
Kollagen und Hormone: Wie beeinflusst Kollagen deinen Hormonhaushalt?
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Ab dem 40. Lebensjahr nimmt die körpereigene Kollagenproduktion durch abnehmende Fibroblastenaktivität und sinkende Sexualhormonspiegel spürbar ab. Eine gezielte Kollagenzufuhr kann diesen Prozess ausgleichen und so Hautelastizität, Knochenfestigkeit und Muskelregeneration unterstützen. Östrogen und Testosteron fördern die Synthese, während Cortisol sie hemmt – Glycin im Kollagen wirkt hierbei als natürlicher Gegenspieler. Die Forschung belegt, dass orale oder topische Östrogentherapien die Hautdicke und den Kollagengehalt erhöhen¹, Kollagenpeptide in Kombination mit Krafttraining Muskelkraft und -masse steigern² und spezifische Kollagenhydrolysate Cortisol-induzierten Kollagenabbau blockieren³. Ein ganzheitlicher Ansatz aus Ernährung (Vitamin C, Zink, Aminosäuren), Bewegung, ausreichendem Schlaf und Stressmanagement maximiert die Wirkung und hält Hormone sowie Bindegewebe in Balance.
Warum Kollagen und Hormone zusammengehören
Kollagen ist nicht nur ein Baustoff für deine Haut und Gelenke, sondern auch ein fein abgestimmter Partner deines Hormonhaushalts. Hormone wie Östrogen aktivieren Fibroblasten – die Zellen, die Kollagen herstellen – und fördern so die Collagensynthese¹. Sinkt der Östrogenspiegel, wie in der Menopause, verlangsamt sich die Kollagenproduktion und die Haut verliert Elastizität, Knochen werden brüchiger und das Bindegewebe schwächt sich ab². Auch Testosteron unterstützt den Muskel-, Sehnen- und Knochenaufbau und regt die Kollagenbildung an⁴. Diese wechselseitige Beziehung sorgt dafür, dass Veränderungen im Hormonhaushalt direkt sicht- und spürbar werden – ein Aspekt, den viele unterschätzen⁵.
Zielgruppe: Frauen in der Menopause & Männer über 40
Für Frauen in der Menopause ist der Rückgang von Östrogen und Progesteron ein Wendepunkt: Innerhalb weniger Jahre kann die Kollagenproduktion um bis zu 30 % sinken⁶, was zu schlafferer Haut, verstärkter Faltenbildung und höherem Osteoporoserisiko führt⁷. Männer über 40 erleben mit dem abnehmenden Testosteronspiegel eine geringere Muskelmasse und Erholungsfähigkeit – hier zeigt sich, wie wichtig Kollagen für die Regeneration von Muskeln und Bindegewebe ist⁸.
Was ist Kollagen überhaupt?
ollagen ist ein faseriges Strukturprotein, das etwa ein Drittel des gesamten Körperproteins ausmacht⁹. Es verleiht Geweben Festigkeit und Elastizität – von deiner Haut bis zu Sehnen, Bändern und Knochen. Ohne genügend Kollagen würdest du nicht nur schneller Falten bekommen, sondern auch an Stabilität in Gelenken und im Bewegungsapparat verlieren.
Wo wird Kollagen produziert und warum nimmt es ab?
Fibroblasten in Haut und Bindegewebe sind die Hauptproduzenten von Kollagen¹⁰. Ab dem 20. Lebensjahr verlangsamt sich ihre Aktivität, sodass du jährlich rund 1–1,5 % weniger Kollagen bildest⁴. Sinkende Östrogen- und Testosteron-Spiegel nach der Menopause bzw. ab 40 hemmen zusätzlich die Fibroblasten und verstärken den Kollagenrückgang¹⁰.
Einfluss von Alter, Ernährung und Umweltfaktoren
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Alter: Mit jedem Jahr nimmt die Kollagenqualität ab – das Faserwerk wird brüchiger und unorganisierter⁶.
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Ernährung: Fehlen Vitamin C, Zink oder Kupfer, läuft die Kollagenbildung nicht optimal ab¹¹.
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Umwelt: UV-Strahlung, Rauchen und Luftverschmutzung fördern freie Radikale, die Kollagenfasern zerstören und die Synthese drosseln¹².
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Hormone und ihre Funktion
Hormone sind biochemische Botenstoffe, die über das Blut zu Zielorganen und Geweben gelangen und dort spezifische Prozesse auslösen, von Wachstum über Stoffwechsel bis hin zu Immunreaktionen. Sie lassen sich chemisch in Steroide, Peptide und Aminosäurederivate einteilen und wirken entweder schnell über Zelloberflächenrezeptoren oder langsamer über intrazelluläre Rezeptoren. Für Haut, Knochen und Stoffwechsel sind vor allem Östrogen, Testosteron und Cortisol entscheidend: Östrogen steuert Kollagenaufbau und Knochendichte, Testosteron unterstützt Muskel- und Knochenstoffwechsel, und Cortisol reguliert den Energiestoffwechsel sowie Stressreaktionen.
Was sind Hormone und wie wirken sie?
Hormone sind chemische Botenstoffe, die in endokrinen Drüsen (z. B. Schilddrüse, Nebennieren, Geschlechtsorgane) gebildet und ins Blut abgegeben werden. Dort binden sie an spezifische Rezeptoren ihrer Zielzellen und lösen je nach Hormon entweder schnelle Signaltransduktionskaskaden (Peptidhormone) oder langsame Genaktivierung (Steroidhormone) aus. So synchronisieren sie Prozesse wie Wachstum, Stoffwechsel, Fortpflanzung und Stressantwort.¹³
Wirkmechanismen
- Wasserlösliche Hormone (z. B. Insulin, Wachstumshormon) wirken über membranständige Rezeptoren und second-messenger-Systeme.
- Lipidlösliche Hormone (z. B. Steroide wie Östrogen, Testosteron, Cortisol) dringen in die Zelle ein, binden an intrazelluläre Rezeptoren und modulieren die Genexpression direkt.
Die wichtigsten Hormone für Haut, Knochen und Stoffwechsel
Mehr als 50 Hormone steuern in deinem Körper unzählige Funktionen. Für Haut, Knochen und Stoffwechsel rücken besonders diese drei in den Fokus:
Hormon |
Hauptwirkung auf Haut & Bindegewebe |
Wirkung auf Knochen & Muskeln |
Stoffwechselregulation |
Östrogen |
Fördert Kollagen- und Elastinsynthese in Haut, steigert Hautdicke und Feuchtigkeit |
Hemmt Knochenabbau, unterstützt Knochenumbau und Dichte |
Beeinflusst Fettverteilung, Blutfettprofile und Insulinsensitivität |
Testosteron |
Indirekt durch Muskelkraft: strafferes Bindegewebe, verbesserte Regeneration |
Steigert Muskelproteinsynthese, Knochenmineraldichte und -stärke |
Fördert Anabolismus, steigert Basalmetabolismus und Energieoutput |
Cortisol |
Bei chronisch erhöhtem Spiegel: vermehrter Kollagenabbau und Hautalterung |
Hemmt Knochenbildung und kann Muskelabbau begünstigen |
Reguliert Glukoneogenese, Fett- und Proteinstoffwechsel sowie Stressantwort |
Östrogen, Testosteron und Cortisol im Fokus
Östrogen
Östrogen ist das Schlüsselhormon für Frauen, aber auch bei Männern metabolisch aktiv. Es stimuliert Fibroblasten zur Kollagenproduktion, erhöht Hautdicke und -elastizität und sorgt für eine jugendliche Hautstruktur. Zugleich hemmt Östrogen Osteoklasten, die Knochen abbauen, und fördert die Aktivität von Osteoblasten, was in der Menopause essenziell für die Knochengesundheit ist. Sinkt der Östrogenspiegel, nimmt die Kollagensynthese ab und das Risiko für Osteoporose steigt deutlich.
Testosteron
Testosteron wird nicht nur in den Hoden, sondern auch in den Nebennieren produziert. Es bindet an Androgenrezeptoren in Muskel- und Knochenzellen, steigert die Proteinsynthese und fördert dadurch Muskelmasse und Kraft. Gleichzeitig verbessert Testosteron die Knochenmineraldichte, indem es Osteoblasten differenziert und Osteoklastenaktivität unterdrückt. Mit abnehmendem Testosteronspiegel nach dem 40. Lebensjahr kann es zu Verlust von Muskelmasse und Knochendichte kommen.
Cortisol
Cortisol ist das zentrale Stresshormon der Nebennierenrinde. Es aktiviert die Glukoneogenese in der Leber, erhöht den Blutzuckerspiegel und dämpft das Immunsystem. Kurzfristig sichert das Energie-Update deine Leistungsfähigkeit, langfristig aber kann chronisch erhöhtes Cortisol zu Kollagenabbau, erhöhter Osteoklastenaktivität und Muskelschwund führen. Ein ausgeglichener Cortisolspiegel hingegen unterstützt eine gesunde Balance zwischen Stressreaktion und Regeneration.
Hormonveränderungen ab 40: Was passiert im Körper?
Ab dem 40. Lebensjahr beginnen sich die Hormonspiegel bei Frauen und Männern zu verändern – ein natürlicher Prozess, der jedoch spürbare Auswirkungen auf Haut, Knochen, Muskulatur und das allgemeine Wohlbefinden haben kann.
Frauen in der Menopause: Abfall von Östrogen und Progesteron
In der Menopause sinken die Spiegel von Östrogen und Progesteron deutlich. Dies führt zu verschiedenen Veränderungen im Körper:
- Haut: Die Haut kann trockener und weniger elastisch werden. Der Kollagengehalt nimmt ab, was zu einer dünneren Hautstruktur führt.
- Knochen: Die Knochendichte nimmt ab, was das Risiko für Osteoporose erhöht. Dies kann zu einer erhöhten Anfälligkeit für Knochenbrüche führen.
- Muskulatur: Ein Rückgang der Muskelmasse und -kraft kann auftreten, was die körperliche Leistungsfähigkeit beeinträchtigt.
- Wohlbefinden: Hitzewallungen, Schlafstörungen und Stimmungsschwankungen sind häufige Begleiterscheinungen.

Männer über 40: Sinken des Testosteronspiegels
Auch bei Männern nimmt der Testosteronspiegel mit zunehmendem Alter ab. Dies kann folgende Auswirkungen haben:
- Haut: Die Haut kann an Spannkraft verlieren und trockener werden.
- Knochen: Eine Abnahme der Knochendichte kann das Risiko für Osteoporose erhöhen.
- Muskulatur: Ein Rückgang der Muskelmasse und -kraft ist möglich, was sich auf die körperliche Leistungsfähigkeit auswirkt.
- Wohlbefinden: Symptome wie Antriebslosigkeit, Müdigkeit und Libidoverlust können auftreten.
Diese hormonellen Veränderungen sind ein natürlicher Teil des Alterns, aber sie können durch einen gesunden Lebensstil, ausgewogene Ernährung und gegebenenfalls medizinische Unterstützung positiv beeinflusst werden.Wie beeinflusst Kollagen den Hormonhaushalt?
Kollagen und Östrogen: Eine wechselseitige Beziehung
Östrogen, das primäre weibliche Sexualhormon, fördert die Kollagensynthese, indem es die Aktivität von Fibroblasten stimuliert – den Zellen, die Kollagen produzieren. Gleichzeitig hemmt Östrogen Enzyme, die Kollagen abbauen, was zu einer erhöhten Kollagendichte in der Haut führt. In den Wechseljahren sinkt der Östrogenspiegel, was zu einem beschleunigten Kollagenabbau führt. Dies äußert sich in einer dünneren, weniger elastischen Haut und einem erhöhten Risiko für Osteoporose. Ein ausreichender Kollagenspiegel kann jedoch helfen, diesen Veränderungen entgegenzuwirken, indem er die strukturelle Integrität von Haut und Knochen unterstützt.
Kollagen und Testosteron: Unterstützung für Muskulatur und Knochen
Testosteron, das primäre männliche Sexualhormon, spielt eine entscheidende Rolle beim Aufbau und Erhalt von Muskelmasse und Knochendichte. Es fördert die Kollagenproduktion in Muskeln und Sehnen, was zur Stärkung dieser Gewebe beiträgt. Mit zunehmendem Alter sinkt der Testosteronspiegel, was zu einer Abnahme der Muskelmasse und Knochendichte führen kann. Eine ausreichende Kollagenversorgung kann diesen Prozess verlangsamen, indem sie die Muskelregeneration unterstützt und die strukturelle Integrität der Knochen erhält.Kollagen und Cortisol: Schutz vor stressbedingtem AbbauCortisol, das sogenannte Stresshormon, wird in Stresssituationen vermehrt ausgeschüttet. Chronisch erhöhte Cortisolspiegel können den Kollagenabbau fördern, was zu einer Schwächung von Haut, Knochen und Bindegewebe führt. Glycin, eine der Hauptaminosäuren in Kollagen, hat beruhigende Eigenschaften auf das zentrale Nervensystem und kann helfen, den Cortisolspiegel zu regulieren.
Kollagen und Cortisol: Schutz vor stressbedingtem Abbau
Cortisol, das sogenannte Stresshormon, wird in Stresssituationen vermehrt ausgeschüttet. Chronisch erhöhte Cortisolspiegel können den Kollagenabbau fördern, was zu einer Schwächung von Haut, Knochen und Bindegewebe führt. Glycin, eine der Hauptaminosäuren in Kollagen, hat beruhigende Eigenschaften auf das zentrale Nervensystem und kann helfen, den Cortisolspiegel zu regulieren. Eine ausreichende Zufuhr von Glycin über die Ernährung oder Kollagenpräparate kann somit dazu beitragen, die negativen Auswirkungen von Stress auf das Bindegewebe zu minimieren. Eine ausreichende Zufuhr von Glycin über die Ernährung oder Kollagenpräparate kann somit dazu beitragen, die negativen Auswirkungen von Stress auf das Bindegewebe zu minimieren.Die enge Verbindung zwischen Kollagen und Hormonen zeigt, wie wichtig ein ausgewogenes Gleichgewicht dieser Komponenten für deine Gesundheit ist. Durch eine bewusste Lebensweise, die eine ausgewogene Ernährung, regelmäßige Bewegung und Stressmanagement umfasst, kannst du sowohl deinen Hormonhaushalt als auch deinen Kollagenspiegel positiv beeinflussen. So unterstützt du die Gesundheit von Haut, Knochen, Muskulatur und Bindegewebe – für ein vitales Leben, auch über 40 hinaus.
Die enge Verbindung zwischen Kollagen und Hormonen zeigt, wie wichtig ein ausgewogenes Gleichgewicht dieser Komponenten für deine Gesundheit ist. Durch eine bewusste Lebensweise, die eine ausgewogene Ernährung, regelmäßige Bewegung und Stressmanagement umfasst, kannst du sowohl deinen Hormonhaushalt als auch deinen Kollagenspiegel positiv beeinflussen. So unterstützt du die Gesundheit von Haut, Knochen, Muskulatur und Bindegewebe – für ein vitales Leben, auch über 40 hinaus.
Kollagenmangel durch Hormonstörungen – und umgekehrt?

Kollagenmangel und hormonelle Ungleichgewichte stehen in enger Wechselwirkung. Wenn dein Hormonhaushalt aus dem Gleichgewicht gerät, drosselt das direkt die Aktivität der Fibroblasten, die für die Kollagenproduktion zuständig sind. Hohe Cortisolspiegel etwa hemmen die Kollagensynthese und beschleunigen gleichzeitig den Abbau – ein Teufelskreis, der rasch zu geschwächter Haut, brüchigen Knochen und schwächerem Bindegewebe führt.
Wie hormonelle Dysbalancen die Kollagenbildung hemmen können
Bereits kleine Verschiebungen in der Hormonkonzentration können die Fibroblasten stark bremsen. Stresshormone wie Cortisol blockieren die Signale zur Kollagenherstellung und aktivieren Enzyme, die Kollagenfasern aufspalten.¹³ Auch andere Hormone, etwa Parathormon, können in geringen Mengen die Kollagenexpression reduzieren. Besonders in Lebensphasen mit abfallenden Sexualhormonen – etwa in der Menopause oder Andropause – kommt es deshalb zu einer spürbaren Verringerung der Hautdicke und einer zunehmenden Gelenk- und Sehnenschwäche.¹⁴
Warum niedrige Kollagenwerte zu hormonellem Ungleichgewicht führen können
Ein Kollagendefizit wirkt wie ein Katalysator für hormonelle Dysbalancen. Schwaches Bindegewebe bietet weniger Polsterung gegen körperliche und psychische Stressoren, sodass der Körper länger in einem erhöhten Cortisolzustand verharrt. Gleichzeitig fördern Mikroverletzungen im Gewebe chronische Entzündungen, die über die Stress- und Sexualhormonachsen (HPA- und HPG-Achse) die gesamte Hormonproduktion stören können.¹⁵
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Studienlage: Forschung zur Kollagen-Hormon-Achse
Klinische Studien zu Kollagen und Östrogenverlust
In Studien an postmenopausalen Frauen bewirkte die orale Zufuhr von Kollagenpeptiden eine deutliche Reduktion von Fältchen und eine messbare Verdickung der Haut. Diese Effekte traten selbst dann auf, wenn der Östrogenspiegel weiterhin niedrig war.
Forschung zu Kollagen, Testosteron und Muskelkraft
Bei älteren Männern mit beginnender Muskelschwäche führten tägliche Kollagenpeptide in Kombination mit Widerstandstraining nicht nur zu einer spürbaren Zunahme der Handkraft, sondern auch zu mehr fettfreier Masse.
Kollagen und Stress: Cortisol im Blick
In Laboruntersuchungen zeigten Kollagenhydrolysate, dass sie die zelluläre Reaktion auf Cortisol abschwächen und so den Abbau von Kollagenmatrixproteinen verhindern können. Ergänzt durch glycinreiche Ernährung hilft das, die stressbedingte Kollagenzerstörung im Gewebe abzufedern.
Natürliche Wege zur Unterstützung von Hormonen & Kollagen
Dein Körper ist ein fein abgestimmtes System, in dem Hormone und Kollagen Hand in Hand arbeiten. Mit gezielten Maßnahmen kannst du diese Balance fördern und so Haut, Knochen und Wohlbefinden stärken.

Ernährung: Welche Nährstoffe helfen bei der Synthese?
Eine ausgewogene Ernährung liefert die Bausteine für die Kollagenproduktion und unterstützt gleichzeitig deinen Hormonhaushalt.
- Vitamin C: Unverzichtbar für die Kollagensynthese und als Antioxidans schützt es vor freien Radikalen. Reichlich enthalten in Zitrusfrüchten, Beeren, Paprika und Brokkoli.
- Zink: Fördert die Zellregeneration und unterstützt die Kollagenbildung. Gute Quellen sind Kürbiskerne, Hülsenfrüchte und Vollkorngetreide.
- Aminosäuren: Glycin, Prolin und Lysin sind essenziell für die Kollagenstruktur. Diese findest du in Fleisch, Fisch, Eiern und Hülsenfrüchten.
Indem du diese Nährstoffe regelmäßig in deine Mahlzeiten integrierst, legst du den Grundstein für ein starkes Bindegewebe und einen ausgeglichenen Hormonhaushalt.
Bewegung & Schlaf: Regulierende Faktoren für Hormone und Kollagen
Regelmäßige körperliche Aktivität steigert die Durchblutung und fördert die Nährstoffversorgung der Haut, was die Kollagenproduktion anregt. Besonders Krafttraining kann die Festigkeit und Elastizität der Haut verbessern.
Ein erholsamer Schlaf ist ebenso entscheidend. Während der Nachtruhe regeneriert sich der Körper, und die Produktion von Wachstumshormonen, die die Kollagensynthese unterstützen, wird angeregt. Achte auf eine ruhige Schlafumgebung und regelmäßige Schlafzeiten, um diesen natürlichen Prozess zu fördern.
Stressreduktion: Cortisol senken – Kollagen schützen
Chronischer Stress führt zu erhöhten Cortisolspiegeln, die die Kollagenproduktion hemmen und den Abbau von Bindegewebe beschleunigen können. Entspannungstechniken wie Yoga, Meditation oder Atemübungen helfen, den Cortisolspiegel zu senken und die Kollagenstruktur zu bewahren.
Kollagen als Nahrungsergänzung – sinnvoll bei Hormonveränderungen?
Ab dem 40. Lebensjahr sinkt die endogene Kollagenproduktion um etwa 1–2 % pro Jahr, was sich durch abnehmende Hormonspiegel (Östrogen, Testosteron) noch verstärkt. Eine gezielte Kollagenzufuhr kann diesen Mangel ausgleichen und den strukturellen Abbau in Haut, Knochen und Bindegewebe verlangsamen. Insbesondere postmenopausale Frauen berichten von einer verbesserten Hautelastizität und verminderten Faltentiefe, während Männer von geringerer Gelenkbeschwerden und erhöhter Muskelregeneration profitieren.¹⁶
Wann sollte man Kollagen zuführen?
Die optimale Einnahmezeit ist nach dem Aufstehen auf nüchternen Magen – dann können die Peptide direkt aufgenommen werden und liefern das benötigte Aminosäureprofil für den tagtäglichen Erhalt des Bindegewebes. Alternativ verbessert die Einnahme direkt nach dem Workout die Muskelregeneration, da die Durchblutung in der Muskulatur erhöht ist und Nährstoffe schneller transportiert werden. Einige Studien und Erfahrungsberichte empfehlen auch die abendliche Einnahme vor dem Schlafengehen, um die nächtliche Regeneration zu unterstützen und die Schlafqualität zu verbessern.
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Unterschiede bei Männern und Frauen beachten
Physiologisch verarbeiten Männer und Frauen Kollagenpeptide größtenteils gleich, doch ihre spezifischen Bedürfnisse variieren. Frauen in der Menopause profitieren besonders von Kollagen zur Unterstützung der abnehmenden Östrogenspiegel und dem damit verbundenen Kollagenverlust in Haut und Knochen. Männer hingegen setzen Kollensupplemente häufig ein, um Muskelmasse, Sehnenelastizität und Gelenkflexibilität zu erhalten – vor allem im Kontext abnehmender Testosteronwerte ab 40.
Welche Form ist geeignet: Kollagenpeptide, Hydrolysat, Kombi-Präparate?
- Kollagenpeptide (Hydrolysat) sind bereits in ihre kleinsten Bausteine zerlegt, was die Aufnahme im Darm maximiert und die Bioverfügbarkeit erhöht.
- Multi-Kombi-Präparate verbinden Kollagen mit Vitamin C, Hyaluronsäure oder Biotin und liefern so Co-Faktoren, die die Kollagensynthese und Hautfeuchtigkeit zusätzlich fördern.
- Gelatine ist eine preisgünstigere Alternative, enthält aber längere Peptidketten und wird schlechter resorbiert als Hydrolysat.
In der Praxis haben sich Collagen-Hydrolysate als Standard durchgesetzt. Achte beim Kauf auf Qualität (z. B. aus Weidehaltung oder Wildfang), ein möglichst niedriger Herstellungsaufwand und die Kombination mit Vitamin C zur Optimierung der Wirkung.
Fazit: Die Kollagen-Hormon-Verbindung verstehen & nutzen
Ab dem 40. Lebensjahr beginnt dein Körper, weniger Kollagen zu produzieren – ein Prozess, der durch hormonelle Veränderungen wie sinkende Östrogen- und Testosteronspiegel zusätzlich beschleunigt wird. Diese Veränderungen können sich auf Haut, Knochen, Muskeln und das allgemeine Wohlbefinden auswirken.
Eine gezielte Kollagenzufuhr kann helfen, diesen natürlichen Abbau auszugleichen. Studien zeigen, dass die Einnahme von Kollagenpräparaten die Hautelastizität verbessern, die Knochendichte erhöhen und die Muskelregeneration unterstützen kann.
Doch Kollagen allein ist kein Allheilmittel. Ein ganzheitlicher Ansatz, der eine ausgewogene Ernährung, regelmäßige Bewegung, ausreichenden Schlaf und effektive Stressbewältigung umfasst, ist entscheidend. Vitamin C, Zink und Aminosäuren wie Glycin spielen eine wichtige Rolle bei der Kollagensynthese und sollten in deiner Ernährung nicht fehlen.
Indem du die Verbindung zwischen Hormonen und Kollagen verstehst und entsprechende Maßnahmen ergreifst, kannst du aktiv zu deiner Gesundheit und deinem Wohlbefinden beitragen. Beginne heute damit, deinem Körper die Unterstützung zu geben, die er verdient.
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